Gerade wenn es sich um das Erlernen von neuen Gewohnheiten handelt, zeigt sich unser Gehirn ziemlich störrisch. Es möchte eben nicht seine Energie-sparenden ‚guten alten Gewohnheiten‘ gegen dieses ’neumodische Zeugs‘ austauschen, das zuerst ja nur viel Energie zum Lernen kostet.
Unser Gehirn ist allerdings ein Multitalent, das mehrere Dinge quasi ‚gleichzeitig‘ tun kann. Die meiste Zeit ist es ohnehin unterfordert, sodass man es auch einfach mal die Lieblings-Musik hören lassen kann und gleichzeitig den Essensplan für die nächste Woche aufstellen.
Wenn Du z.B. gerne shopst, dann könntest Du ausnahmsweise nicht in einer Boutique, sondern mal in einem Supermarkt in den Regalen stöbern. Damit kombinierst Du Deine Shoppinglust mit der ‚Pflicht‘, Dich mit Lebensmitteln zu beschäftigen, die gut zu Deinen Mahlzeiten passen könnten. Und wenn Du dabei etwas gutes Neues entdeckst, macht es doppelt Spaß.
Der nächste Sommer kommt bestimmt und damit die Eiszeit. Eine interessante Kombination für Figurbewusste ist Spazierengehen und Eisessen. Wenn ich meinen geliebten Tobleronebecher genießen möchte, gehe ich zu Fuß zur Eisdiele – 90 Minuten.
Du träumst ohnehin jede Nacht. Es heißt, das Gehirn verarbeitet die Reize des Tages. Wenn ich ein schier unlösbares Programmierproblem habe, gebe ich meinem Unterbewussten schon mal den Tip, sich heute Nacht doch mal damit zu beschäftigen. ‚Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf‘. Das klappt bei Dir auch. Probiere es mal aus.