Abnehmen ohne Stress?

Geht das überhaupt? Und vielleicht auch ohne die Zahlen?
Und vielleicht sogar ohne diesen digitalen MealComposer?

Wodurch kriegen wir Stress? Die moderne Gehirnforschung sagt:
Indem wir in einer Situation sind, in der wir nicht mehr die Kontrolle haben.

Durch neuere Studien weiß man außerdem, dass unser Gehirn nicht in der Lage ist, uns mehrere Dinge gleichzeitig tun zu lassen. Menschen sind eben nicht ‚Multitasking-fähig‘, wie man es immer (zu mindest von Frauen) behauptet.

Wenn wir mehrere Dinge ‚gleichzeitig‘ tun wollen, dann geht das nur, wenn wir sie ‚automatisch‘ tun, also ohne darüber nachzudenken, was wir tun. Wir sagen auch ‚gewohnheitsmäßig‘ dazu. Also z.B. auf einem Arm ein Baby schaukeln und mit der anderen Hand in einem Kochtopf rühren … beides sind automatische Bewegungen, ohne dass man darüber nachdenken muss.

Was hat das mit Abnehmen zu tun?
Wenn wir nach diesem für uns neuen 7-Punkte-Plan vorgehen und unsere Ernährung umstellen wollen, dann geht das solange nicht automatisch, solange daraus keine Gewohnheit geworden ist.
Und weil es nicht automatisch geht, kann man es nicht gleichzeitig mit anderen automatischen Dingen tun. Weil wir eben doch nicht ‚Multitasking-fähig‘ sind!

Wie aber könnte es denn nun gehen?
Indem Du Dir speziell dafür ein bisschen Zeit nimmst, um Dich auf die Umsetzung des 7PP zu konzentrieren. Also z.B. wenn Du Dich einmal in der Woche hinsetzt und mit Kuli und Papier Deine Mahlzeiten vorplanst – es muss also gar nicht der MealComposer sein, wenn Du es nicht so eilig hast.

Für Deine Mahlzeiten gibt es drei einfache Regeln im 7PP (als kompletter Ersatz Deiner bisherigen Mahlzeiten – nicht zusätzlich!):

  • Die Mahlzeiten müssen merklich viel (’satt‘) Eiweiß/Proteine drin haben.
  • Die Mahlzeiten müssen möglichst nur Kohlenhydrate aus dem Bereich Vollkorn, Gemüse (inkl. Kartoffeln) und Beeren drin haben. Wieviel? Eben gerade satt!
  • Die Mahlzeiten müssen möglichst Zutaten mit wenig Fett drin haben und mit wenig Omega-3-reichem Fett/Öl zubereitet sein.

Das wars.
Du hast es selber in der Hand … Du kannst es selber nach Herzenslust kontrollieren.
Du musst diesem Vorhaben nur ein bisschen Deiner Zeit exklusiv zur Verfügung stellen, …
… also ohne dass Du versuchst, gleichzeitig noch etwas Anderes zu tun.
Denn sonst kommst Du automatisch zu Deinen alten Ernährungsgewohnheiten, die dafür verantwortlich sind, dass Du so bist wie Du bist.

PS:
Siehste, es geht auch ganz ohne Zahlen!
… und ganz ohne Stress, weil Du jetzt das 100% sichere Knowhow hast, wie Du mit eigenen Mitteln Dein überflüssiges Fett voll unter Kontrolle hast!

Ordne die Prioritäten

Die meisten Menschen stellen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse zurück, wenn es um das Wohl anderer Mitglieder der Familie geht. Kaum einer macht sich selber klar, dass er den anderen doch viel mehr helfen kann, wenn es ihm selber gut geht. Dass er also zuerst für seine eigene Gesundheit sorgen muss, bevor er effektiv für die Gesundheit anderer sorgen kann.
So entstehen ganze Generationen von frustrierten, ‚abgehängten‘ Menschen, die sich überarbeitet und ausgebeutet fühlen … und die sich nicht trauen, etwas für die eigene Gesundheit zu tun.

Bevor Du auch dazu gehörst, solltest Du lernen, Prioritäten zu setzen.
Schreibe zunächst alle unerledigten Dinge, die Dich beschäftigen, auf eine ToDo-Liste.
Dann markiere die einzelnen Punkte nach zwei Kriterien, ob sie wirklich wichtig sind (w+) oder eher nicht so wichtig (w-) und ob sie wirklich dringend sind (d+) oder eher nicht so dringend (d-).
Die Dinge, die wichtig und dringend sind, also mit w+ und d+ markiert sind, die erledige am besten gleich noch am selben Tag oder zu mindest in derselben Woche: Dann belasten sie nicht mehr Deinen Kopf.
Die Dinge, die wichtig, aber nicht so dringend sind, die also mit w+ und d- markiert sind, gehe als nächstes an, auch wenn sie erst in Wochen oder Monaten ‚fällig‘ sind: Dann hast Du sie schon mal erledigt. So können sie also garnicht dringend werden und Deinen Kopf belasten.

Bei den Dingen, die nicht wichtig, aber dringend sind, entscheide, ob Du irgendwem mitteilen möchtest, dass Du es nicht für so wichtig hälst und es daher nicht machst.
Die Dinge, die weder wichtig noch dringend sind, streiche durch. Damit lohnt es sich nicht, einen Gedanken zu verschwenden.

Die gefühlt größe Entlastung für meinen Kopf ergab sich daraus, dass ich die dringenden Dinge, die eh nicht wichtig waren, einfach nicht gemacht habe. Und stattdessen schon mal die wichtigen Dinge erledigt habe, die noch garnicht dringend waren. So habe ich immer weniger dringende Dinge vor der Nase gehabt.


Das Wichtigste und Dringendste für jeden Menschen sollte seine eigene persönliche Gesundheit, seine körperliche Leistungsfähigkeit sein. Du hast nur diesen einen Körper, in dem Du leben kannst.

Dein Problem ist gelöst

Wenn Du Dir eine Mahlzeit zubereitest, dann wirst Du vermutlich selten etwas zusammenstellen, das Du gerade erfindest. Du wirst stattdessen auf Rezepte zurückgreifen, die es bereits gibt. Also auf Mahlzeiten, die andere Leute schon mal gegessen haben, die also wahrscheinlich schmecken und satt machen.

Genauso machst Du es auch beim Abnehmen.
Du liest von der unglaublichen Wunderdiät, mit der Sandra S. aus U. in nur drei Monaten 12 Kilos verloren hat: ‚Du musst nur XX essen statt YY und schon fließt das Fett nur so raus.‘
Du probierst es eine Woche: .-3 Kilos! Hurra – es funktioniert!
Du probierst es die zweite Woche: -200 Gramm … und ständig dieser Hunger!
Und in der dritten Woche baust Du die 3 Kilos wieder auf.

Dabei ist das Problem ‚Gewichtsreduktion durch Fettreduktion bei Vollversorgung des Körpers ohne Hunger‘ doch schon gelöst. Die Wissenschaft beschreibt diese Methode und die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) liefert die Details dazu – also ‚wieviel von was muss ich essen, um voll versorgt zu sein‘.
Der 7-Punkte-Plan, der in älteren Beiträgen dieses Blogs beschrieben wird, hat schon vielen Menschen bei einer gesunden Gewichtsreduktion geholfen. Und damit die damit verbundene ‚Rezept-Rechnerei‘ entfällt, gibt es jetzt den MealComposer.

Wenn also Dein Problem nur darin besteht, wieder in einen gesunden Fettbereich zu gelangen, dann musst Du nicht weiter suchen: Dieses Problem ist gelöst und viele haben das vor Dir auch schon festgestellt.
Der 7-Punkte-Plan funktioniert Woche für Woche für Woche … bis Du am Ziel bist und darüber hinaus: Du auf ‚Halten‘ umschaltest und dann die Rezepte wieder mit deutlich mehr von den ‚leckeren‘ Zutaten ausgerechnet bekommst.

Zeitreise gefällig?

Die überwiegende Mehrzahl aller Menschen werden nicht von heute auf morgen schwerer, bzw. bekommen vollere Fettdepots. Es gibt dafür zwei ganz praktische Strategien:
1. die Methode ‚feiere die Feste wie sie fallen‘ und
2. die Methode Gramm für Gramm.
Beide sind sehr beliebt.
Bei der ersten Methode nutzt Du jede sich bietende Gelegenheit, Dinge zu essen, die es sonst nicht so oft gibt, in einer Menge, die Du sonst nie essen würdest. Angenommen Du hast durchschnittlich einmal in jedem Monat die Gelegenheit die Menge von nur 500 Kalorien mehr als üblich zu essen, dann sind es nur 6000 Kalorien, die Du im Jahr zuviel zu Dir nimmst. Je nachdem, was das für Lebensmittel waren, wirst Du dadurch im Mittel etwa 900 g schwerer geworden sein. Wenig? In 10 Jahren sind es 9 kg. In 30 Jahren sind es 27 kg.
Bei der zweiten Methode stell Dir mal vor, dass Du im Mittel in jeder der drei Hauptmahlzeiten um soviel mehr isst, dass Du nur ein Gramm dadurch zunimmst. Das ist im Jahr mehr als 1 kg. Nicht so viel? In 10 Jahren sind es 10. kg. In 30 Jahren sind es 30 kg.

Und jetzt stelle Dir vor, Du würdest in 10 Jahren mit 10 kg mehr im Depot zurückschauen auf den heutigen Tag, an dem Du dieses liest.
Könnte es sein, dass Du Dir dann wünschen würdest, Du hättest damals damit angefangen, mit dem 7-Punkte-Plan und Vollversorgung ohne Hungern Deinen Körper von überflüssigem Fett zu befreien und das dann locker zu halten?